Mannschaftstour 2025 der AK 50 Herren 3

Golfen zwischen Belgien und Holland…

Weil´s letztes Jahr so schön war, zog es die dritte Mannschaft der AK 50 Herren Anfang April mal wieder zum Golfspielen nach Westen - an die holländisch-belgische Nordseeküste.

Erste Station war am Samstag der Beveren Golfclub. In Sichtweite der gewaltigen Industrieanlagen des Hafens von Antwerpen, liegt dieser knuffige 9-Loch-Platz direkt an der Kalloschleuse zwischen der Schelde und einem Hafenbecken. Der gesamte Aushub aus dem Becken wurde vermutlich auf dem Gelände des Golfplatzes abgeladen, denn trotz des platten Landes ringsherum, geht es auf diesem bergauf und bergab wie im Mittelgebirge. Lockerer Tagessieger war Sven, der mit seinen 87 Schlägen seine beste Runde seit langem und Netto eine 68 schoss.

Anschließend gings eine kurze Autofahrt weit nach Holland zum gastfreundlichen Grenshotel de Jonckheer. Das abendliche Drei-Gänge-Menü war hervorragend und feuchtfröhlich. Das große Restaurant war gerappelt mit feiernden Holländern gefüllt.

Am Tag 2 unserer Tour spielten wir auf dem langgestreckten Golfplatz Reymerswael. Auch dieser ist eingezwängt zwischen der Schelde und einem schiffbaren Kanal. Der Wind blies stark über das platte Land – Links-Golf at it´s best. Die zweite Tageswertung konnte Georg mit einem Netto-Ergebnis von 75 für sich entscheiden.

Im Hotel dann das zweite 3-Gänge Menü – allerdings hockten wir bedeutend müder um den Tisch herum als am Abend davor.

Der dritte Tag hielt einen golferischen Leckerbissen bereit, den Roal Antwerp Golf Club. Laut Thorsten der schönste Golfplatz Belgiens. Hier legt man auf Besucher keinen großen Wert. Hinweisschilder - Fehlanzeige. Die Einfahrt - auch unbeschildert, dafür aber ein großes Schiebetor mit Wechselsprechanlage. Dahinter aber freundliche Menschen und tatsächlich ein wunderschöner Parkland Course mit lichtem Kiefernbestand und trotz der frühen Jahreszeit herrlich gepflegten Fairways und Grüns. Auch hier schnappte sich Georg mit 78 Netto knapp den Tagessieg.

In der Summe allerdings siegte mit Thorsten die Konstanz in Person. Mit 229 Netto-Schlägen verwies er Sven mit 233 und Georg mit 239 auf die Plätze. Auch hinten raus war es eng. Der Abstand der drei Letztplazierten betrug nur zwei Schläge. Am Ende war ich gegen die pfeilschnellen und ondulierten Grüns aber am schlechtesten gewappnet und schreibe deshalb verdientermaßen diesen Bericht.

Horst

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